Wie arbeiten wir

Im Zentrum unserer Arbeit steht eine ganzheitliche Diagnose mit anschließender individueller Behandlung.

01 Erstgespräch

Beim ersten Termin ist es wichtig, dass Sie ausführlich und in Ruhe Ihre Beschwerden beschreiben können, wie Sie diese im Alltag belasten, seit wann die Probleme bestehen, wie sie beeinflusst werden und wie sich die Beschwerden im Verlauf entwickelt haben. Danach werden Sie körperlich untersucht (teils im entkleideten Zustand), insbesondere zur Erkennung von neurologischen Ausfallerscheinungen wie Gefühlsstörungen und Lähmungen.

Bitte bringen Sie zum Erstgespräch alle bereits erfolgten relevanten Bildgebungen (Röntgen/CT/MRI) mit.

02 Bildgebung

Zur Diagnostik ist zuerst eine konventionell-radiologische Aufnahme (Röntgen) notwendig. Sollte eine weitere oder erneute Bildgebung (MRI/CT) notwendig sein, erhalten Sie je nach Dringlichkeit einen Termin, im Notfall innerhalb weniger Tage. Sobald Sie einen Termin erhalten haben, melden Sie sich bitte telefonisch, um einen Termin in unserer Ordination für eine Befund-Besprechung zu organisieren. Bitte bringen Sie die Bilder mittels Zugangsdaten (online) ausgedruckt oder per CD/USB-Stick mit.

03 Behandlung

Der Fokus liegt stets auf der Suche nach dem jeweils optimalen nicht-operativen Verfahren, wie z.B. einer gezielten Schmerztherapie und Physiotherapie. Die operativen Verfahren kommen erst zum Einsatz, falls die konservativen Behandlungen nicht den gewünschten Erfolg bringen sollten. Eine mögliche Schmerztherapie mit grossem Erfolg ist die Infiltration, die wir an der Privatklinik Graz-Ragnitz innerhalb von wenigen Tagen durchführen können.

Wir verfolgen einen interdisziplinären Therapieansatz. – Warum?

Ein interdisziplinärer Ansatz ist wichtig, da orthopädische Beschwerden oftmals nicht nur isolierte Probleme darstellen bzw. die Behandlung oft einen multimodalen Ansatz notwendig machen.  

Was sind nun die Gründe, warum ein interdisziplinärer Ansatz in der Orthopädie von Bedeutung ist?

  1. Komplexität der orthopädischen Probleme: Die Beschwerden können vielfältig sein und verschiedene Körperregionen betreffen. Ein interdisziplinäres Team kann eine umfassende Bewertung und Behandlung sicherstellen.

  2. Verbindung zu anderen medizinischen Fachgebieten: Trotz der orthopädischen Beschwerden im Vordergrund, dürfen die Nebendiagnosen, z.B. Herz-Kreislauf, Diabetes, und neurologische Störungen nicht außer Acht gelassen werden.

  3. Ganzheitliche Versorgung: Ein interdisziplinärer Ansatz ermöglicht nicht nur die Symptome zu bekämpfen, sondern auch die Ursachen und Auswirkungen zu berücksichtigen. Dies umfasst die physische, psychische und soziale Dimension.

  4. Prävention: Das Ziel sollte die Vorbeugung sein, um entsprechende Beschwerden zu verhindern.

  5. Optimierung der Patientenversorgung: Eine stetige Kommunikation zwischen den betreuenden Fachleuten ermöglicht eine optimierte Patientenversorgung und somit eine Verbesserung der Effektivität und eine grössere Patientenzufriedenheit.

  6. Individualität: Jede/r Patient:in ist einzigartig, was auf dem Weg der Genesung berücksichtig werden sollte.